Unsere Schule ist anders –
weil wir Schule weiterdenken

Unsere Schülerinnen und Schüler profitieren von einem innovativen Medienkonzept, gezielter Talentförderung in Lernwerkstätten und Projekttagen, sowie der Akademie für leistungsstarke Lernende. Treffbereiche in jedem Jahrgang bieten Raum für Gruppenarbeit und individuelle Unterstützung.

Wir setzen auf pädagogische Begleitung und Coaching, selbstständige Lernzeiten, und ein starkes Team aus Schulsozialarbeit, Förderschul-Lehrkräften und pädagogischen Mitarbeitenden aus Kultur, Sport und Handwerk. Die doppelte Klassenführung in Jahrgang 5-8 unterstützt intensives Lernen.

Schule bedeutet bei uns auch Gemeinschaft: Streitschlichter-Programme, Peer-Projekte mit dem Amt für Soziale Arbeit, Teamtage und unser Fach „Wir über uns“ stärken das Miteinander. Dank unseres gebundenen Ganztags, ohne Hausaufgaben und mit optionaler Spätbetreuung bis 16:00 Uhr, bleibt der Nachmittag für Freizeit, Familie oder individuelle Förderung.

Als zertifizierte gesundheitsfördernde Schule legen wir Wert auf ein gutes Lernklima – mit Bio-Essen in der Mensa und einem durchdachten Schulkonzept. Wir sind Mitglied im Reform-Schulverbund „Blick über den Zaun“ und gestalten als selbstständige Schule unsere Entwicklung aktiv mit.

Ob Berufsorientierung, Sprachvielfalt mit Französisch und Spanisch als 2. Fremdsprache, individuelle Abschlusstendenzgespräche oder das Prinzip „kein Sitzenbleiben“ – an der IGS Kastellstraße zählt jeder Schritt nach vorn.

Highlights

Teamschule

ein Lehrkräfte-Team unterrichtet den Jahrgang

Treffbereich

in jedem Jahrgang für individuelle Förderung und Gruppenarbeit

heterogene Klassen

mit Schülerinnen und Schülern aller Bildungsniveaus

Akademie

Forderung leistungsstarker Schülerinnen und Schüler

Kein Sitzenbleiben

der Jahrgang bleibt zusammen

Medienkonzept

z.B. iPads als Lernmittel

Talententwicklung

in Lernwerkstätten und Projekttagen

differenzierter Unterricht

Grund- und Erweiterungs-Kurse im Klassenverbund

Konzept

Das Leitbild zeigt unsere pädagogischen Werte und Vorstellungen, die unser Handeln leiten:

 

1. Lernbegleiter statt Lehrende – respektvoller Umgang

2. Potenziale entdecken

3. Differenzierende Angebote

4. Toleranz und Wertschätzung gesellschaftlicher Vielfalt

5. Alle Bildungsabschlüsse sind möglich

6. Verantwortung übernehmen

7. Gesundheitsfördernde Schule

8. Demokratisches Handeln

9. Stärken individuell fördern

Teamarbeit ist grundlegendes Prinzip gelingender Schule.

„Ein Team ist ein formeller, kontinuierlicher Gruppenzusammenschluss zur Lösung einer gemeinsamen, nach außen gerichteten Aufgabe.“ (M. Gellert, C. Nowak. Ein Praxisbuch für die Arbeit in und mit Teams, 2010)

In einer gelingenden Schule werden die komplexen institutionellen Abläufe und Aufgaben durch Teamarbeit strukturiert und transparent gemacht. (Begründungszusammenhänge s.u.) Teams existieren auf unterschiedlichen Ebenen und in unterschiedlichen Zusammenhängen (z. B. Jahrgangsteams, Fachbereichsteams, Schulleitungsteam, Teams der Schülerinnen und Schüler) .

Sie setzen die für ihren Bereich gültigen Ziele aus dem Schulprogramm und aus den Curricula um, ebenso die für ihren Bereich gültigen Konferenzbeschlüsse und Verabredungen (z. B. zur Schulorganisation). Sie vernetzen sich untereinander. Teams arbeiten mit einem hohen Maß an Autonomie und Selbständigkeit. Sie finden ihre Grenzen im pädagogischen Konzept der Schule und in Konferenzbeschlüssen. Die folgende Tabelle listet stichwortartig auf, was die Mitglieder des Forums IGS zusammengetragen haben. Elemente hieraus sollten an jeder Integrierten Gesamtschule Hessens lebendig sein.

1. Warum Teamarbeit?

  • Die Qualität der Arbeit und des Lernens steigt durch die Kooperation der Kompetenzen.
  • Gewährleistung von vielfältiger Sicht auf Arbeits- und Lerninhalte bzw. aufeinander. Dadurch gelingen umfassende Ausarbeitungen bzw. Einschätzungen der pädagogischen Notwendigkeiten. 
  • Durch Bündelung und Verteilung von Arbeit wird Zeit und Kraft für Reflexionen und Bilanzierungen frei.

2. Spezifika von Teamarbeit

  • Verständigung über die Arbeitsinhalte
  • Arbeitsteilung
  • gemeinsame Übernahme von Verantwortung im Rahmen der vereinbarten Ziele und Inhalte
  • offener, professioneller Austausch; auch über Dissonanzen
  • Vertrauen fördernder Umgang miteinander
  • Feedback, Reflexion und Bilanz als geläufige Werkzeuge in den Arbeitszyklen

3. Qualität der Teamarbeit sichern

  • Qualitätsstandards definieren Beispiele: Horizontale und vertikale Vernetzung von Teams ist hergestellt. Tagesordnungen und Protokolle sind obligatorisch. Ziele der Teamarbeit sind definiert. Teamarbeit wird regelmäßig reflektiert und bilanziert.
  • Inhalte der Teamarbeit bestimmen
  • Ggf. Teamrollen festlegen
  • Teambildung, sowie schwierige Teamprozesse professionell begleiten lassen
  • professionelle Kommunikationsstrukturen einüben Beispiele: ich-Botschaften –konkret und klar sein keine Verallgemeinerungen wertschätzendes Vokabular als Ausdruck wertschätzender Haltung
  • Konfliktklärung einüben
  • Feedbacks einholen und geben

4. Organisation der Teamschule
a. Lernenden-Teams:

  • Arbeitsgruppen, Interessengruppen
  • Tischgruppen
  • Klassenrat
  • Gruppensprecher
  • Schülervertretung

b. Lehrenden-Teams:

  • Klassenlehrkräfte-Teams
  • Lehrkräfte-Team (Lehrerrat)
  • Jahrgangsteams (Lehrkräfte-Teams / Lehrkräfte-Schülerinnen- und Schüler-Teams)
  • Fachteams
  • Konferenz der Teamsprechinnen und Teamsprecher
  • Regelmäßige und zeitgleiche Sitzungstermine bei Teams auf der gleichen Ebene (bewährt bei Jahrgangsteams)
  • Teamklausuren bzw. Fachtage
  • Schulleitungsteam

c. Eltern:

  • Klassenelternsprecherinnen und Klassenelternsprecher
  • Schulelternbeirat